Neubau U5: Tunnelvortrieb unterbrochen

Neubau U5: Tunnelvortrieb unterbrochen

Bisher hat die Tunnelvortriebsmaschine “Bärlinde” etwa 105 Tunnelmeter in die Erde gefräst. Da die Maschine nun unmittelbar vor der Unterquerung der Spree steht, wurden die Arbeiten unterbrochen.

Bevor “Bärlinde” die Spree unterquert müssen noch wichtige Daten der bisherigen Fahrt ausgewertet und eine Reihe von Wartungen und Sicherheitsprüfungen vorgenommen werden. Dr. Arne Brink, verantwortlicher Construction Manager, erklärte: “Bärlinde arbeitet bislang tadellos, wir kommen sehr gut voran und sind zuversichtlich, dass das auch bei der Unterquerung der Spree so bleiben wird.”

Laut BVG muss neben den Werkzeugen am Schneidrad auch die so genannte Stützsuspension – das ist die Flüssigkeit, in der sich das Schneidrad bei der Bohrung dreht – an die Besonderheiten einer Spreeunterquerung angepasst werden. In cirka zwei Wochen soll Bärlinde ihre Fahrt fortsetzen. Jörg Seegers, Gesamtprojektleiter Neubau U5, sagte: “Die Spree ist an der Querung circa 45 Meter breit und circa 3 Meter tief. Bevor wir 8 bis teilweise nur 5 Meter unter fließendem Wasser fahren, ist das Feinjustieren aller Maschinenparameter in Anpassung an den Baugrund sehr wichtig.”