Offener Schlagabtausch der Partei Die Freiheit: Stadtkewitz und Doll knöpfen sich DIE LINKEN vor

Offener Schlagabtausch der Partei Die Freiheit: Stadtkewitz und Doll knöpfen sich DIE LINKEN vor

In einem Offenen Brief wendete sich am Mittwoch der Vorstand der Partei Die Freiheit an die politische Linke. Darin äußerten Marc Doll und René Stadtkewitz ihren Unmut über das angebliche Verhalten der Linken bezüglich des gescheiterten ersten Landesparteitages. Sie unterstellen der Linkspartei und ihren Anhängern in dem Brief mit Druck und Drohungen auf die Betreiber der Veranstaltungsorte eingewirkt zu haben, was schließlich zu dem Desaster beigetragen haben soll.

Die Demütigung, ihren ersten Parteitag quasi auf der Straße verbracht zu haben, sitzt scheinbar tief. So wird ein Szenario aufgezeigt, welches die aktuelle Situation mit den Zuständen in den zwanziger und dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts vergleicht. Und hier wird weit ausgeholt, um den Linksgesinnten einen rhetorischen Tiefschlag zu verpassen. Wörtlich heißt es: „Die Einschüchterung durch Gewalt ging durch alle politischen Ebenen. Die SA stand bei Reichstagssitzungen in ihren braunen Uniformen auf den Rängen und wehe dem Parlamentarier, der es wagte, auszuscheren. So wurde die Debatte beeinflusst; es wurde ein politisches System geschaffen, welches Gewalt als legitimes Mittel einsetzte.“

Und weil man einer unterschwelligen Unterstellung gern noch einen drauf setzt, heißt es weiter: „Nur wenig unterscheidet sich die heutige „Anti“fa von der damaligen SA. Ihre Klamotten sind nun schwarz statt braun, aber sie benutzen dieselben Methoden: Andersdenkende werden verfolgt und mit Gewalt zum Schweigen gebracht. Dabei ist ihnen jedes Mittel Recht, nicht einmal die Familie, die Kinder, die es sich nun wirklich nicht ausgesucht haben, durch wen sie geboren werden, sind sicher vor der roten SA. Die rote SA kennt keine moralische Grenze; die Ideologie, die sie lenkt, ist stärker.“
Selbst dieser umstrittene Vergleich reicht nicht. So bekommt Innensenator Körting (SPD) gleich auch noch sein Fett weg: „Erschreckend ist aber die Tatsache, dass linke Nazi-Organisationen über verschiedene Fördertöpfe unseres Landes geradezu gezüchtet und politisch gedeckt werden. Innensenator Körting (SPD) kann nicht einmal eine politische Motivation bei Linksextremisten erkennen, aber warum sollte er auch gegen die vorgehen, die seinen politischen Gegner mit Gewalt und Terror drangsalieren.“
Auch die Grünen sollten gleich in Deckung gehen. Denn diese spendeten den Störern angeblich Applaus. In dem Brief heißt es weiter: „Das Durchbrechen der Polizeisperre ist für Sie ein Sieg über das „System“: Clara Herrmann soll eine „Expertin“ für Rechtsextremismus sein, was bei Linken einfach nur bedeutet, jeden politisch unliebsamen Gegner zu denunzieren und sich damit faktisch selbst in die extremistische Ecke zu stellen. Wer jemanden, der eine Partei wie DIE FREIHEIT in die rechte Ecke stellt, als Experten bezeichnet, der würde auch die Nationalsozialisten Mao Tse Tung, Pol Pot und Ahmadinedschad als Kämpfer für Menschenrechte verkaufen. Aber auch das haben wir bei den Grünen schon erlebt.“

Den Offenen Brief finden Sie hier>>

Foto: Marc Doll und René Stadtkewitz

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Kommentare zum Artikel

Es gibt zurzeit 13 Kommentar/e zu dem Beitrag.

  1. Am 12.Jan 2011 schrieb David Grauman:

    Die FREIHEIT scheint die Partei zu sein, auf die viele gewartet haben. Sie hat das Potential einer neuen Volkspartei, im Grunde ist sie die politische Bewegung zu Sarrazins Thesen. Sie ist die Partei zum Buch!

  2. Am 12.Jan 2011 schrieb Nie wieder Stalinismus:

    Wo er recht hat, hat er recht.
    Würde ich sofort unterschreiben.

  3. Am 12.Jan 2011 schrieb Marwen:

    Recht haben Sie!

  4. Am 12.Jan 2011 schrieb ernest:

    Und wenn es die Antifa nicht gebe dan machen die anhenger Stadkewitz , nämlich die braune PI-ler so etwas .
    Dies habe ich kopiert von PI-News :

    1. #59 Indianer Jones (23. Dez 2010 01:11)
    Trotz aller Liebe zu Weihnachten, ein paar Kopftuchmädchen sollten schone einfach feierlich abgeknallt werden, anders geht es nicht mehr….leider
    Zur Warnung…….und Gegensatz.
    ..Der Islam ,……und vor allen Dingen die ungewollte Zuwanderung der letzten 30 Jahren ist das Problem..
    :.!:
    Wer das nicht versteht, der hatt auch nichts anderes verdient…….
    Gruß

  5. Am 13.Jan 2011 schrieb Adam:

    In der Tat sind die Aktionen der linken SA besorgniserregend, ich wünsche der neuen Parte alles gut.

    Jetzt erst recht! Wir werden nicht vor den linken Faschisten weichen!

  6. Am 14.Jan 2011 schrieb Tobias:

    Die Freiheit hat eine große Zukunft vor sich. gegen Islamisierung für die Freiheit!
    Wer meint, die Freiheit ist rechts, der ist dumm.

  7. Am 15.Jan 2011 schrieb Klaus F. Jäde:

    Die wenigsten dieser Dumpfbacken-Organisation “ANTIFA” wussten überhaupt um was es ging. Hauptsache wieder mal Rabatz machen. Bedenklich ist nur, dass die Chaoten von der ver.di-Jugendorganisation technisch unterstützt wurden. Was wohl das Gros der rechtschaffenden Gewerkschaftler zu dem ständig skandierten Schlachtruf “NIE WIEDER DEUTSCHLAND” sagen wird?

  8. Am 15.Jan 2011 schrieb Hannes:

    @ernest: Enest, was sie da machen ist übelste Verleumdung. Der Text, den sie da angeblich von PI-news kopiert haben, stammt garantiert nicht aus einem von PI veröffentlichten Text. Das Format weist schon eher darauf hin, dass, falls es diesen Text auf der PI-Webseite überhaupt tatsächlich gegeben hat, Sie diesen aus einem Leserkommentar kopiert haben. Unter jedem Artikel, den PI veröffentlicht, wird aber auch folgender Hinweis-Text über dem Abschnitt für die Leserkommentare aufgeführt:
    “Die Kommentare zu den Beiträgen geben nicht die Meinung des PI-Teams wieder…..”

  9. Am 15.Jan 2011 schrieb Franz:

    Da muss ich zugeben, dass sie damit Recht haben.

    Endlich mal jemand der Klartext redet.

  10. Am 15.Jan 2011 schrieb Christian:

    Sehr gut, dass diesen DDR 2.0-Rotfaschisten mal jemand den Spiegel vorhält.

    Diese antidemokratischen Prollos sollten sich in Grund und Boden schämen.

    Lassen Sie sich nicht beirren, Herr Stadtkewitz und Herr Doll – Sie sind mit ihrer Partei auf dem richtigen Weg!

  11. Am 22.Jan 2011 schrieb Freier:

    Bravo !
    lang lebe die Freiheit !

  12. Am 18.Feb 2011 schrieb Hildegard Müller:

    Wow! Ein toller Brief! Ich gehe seit Jahren nicht mehr wählen, aber nun habe ich wieder Hoffnung. Werde mich gleich mal näher mit dieser Partei beschäftigen und ggfs weiterempfehlen.

    Danke für die Info!

  13. Am 04.Jun 2011 schrieb Arent:

    Der SA/Antifa Vergleich ist von Henryk M Broder bzw. Abdel Hamad. Der wiederum bezog sich auf den Antisemitismus in der Antifa, auf die personellen Überschneidungen von Antifa und freien Kräften, auf das Ziel der Abschaffung von Demokratie, die Methoden und die Vorhersage Orwells der nächste Faschismus würde sich als AntiFa tarnen…

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