Es braucht schon hervorragende Leistungen in Wissenschaft und Forschung, um den Berliner Wissenschaftspreis vom Regierenden Bürgermeister zu bekommen. Dabei müssen die Leistungen auch noch in ihrer Umsetzung nachweislich zu Problemlösungen in Wirtschaft und Gesellschaft beitragen.

Wowereit entscheidet auf Grundlage der Empfehlung einer hochkarätig besetzten Jury über die Preisvergabe. Mitglieder der achtköpfigen Jury unter Vorsitz des Berliner Wissenschaftssenators Jürgen Zöllner sind u. a. der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Jürgen Mlynek und der Vorsitzende des Berliner Technologie- und Innovationsrates Wolfgang Wahlster.

In diesem Jahr erhielt die 46-jährige Informatikerin Professorin Anja Feldmann, Ph.D., den mit 40.000 Euro dotierten Berliner Wissenschaftspreis. Die TU-Forscherin ist Leiterin des Fachgebiets “Intelligent Networks and Management of Distributed Systems” und einer Forschungsgruppe bei den Deutsche Telekom Innovation Laboratories (T-Labs).

Der 34-jährige Politikwissenschaftler Dr. Marc Helbling erhält den mit 10.000 Euro dotierten Nachwuchspreis, der zusammen mit dem Berliner Wissenschaftspreis an junge Spitzenforscher vergeben wird. Der Nachwuchspreis zeichnet exzellente wissenschaftliche Leistung kombiniert mit innovativen, kreativen und praxisorientierten Forschungsansätzen aus.

Der Berliner Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin wird seit 2008 jährlich verliehen. Das Preisgeld kommt der Einrichtung, in der die Leistung erbracht wurde, in diesem Fall der TU Berlin, zugute.