Laut Veranstalter, die GRÜNE LIGA Berlin, kamen etwa 100.000 Besucher ans Brandenburger Tor, um beim 17. Umweltfestival dabei zu sein. An rund 230 Ständen gab es auf Europas größter ökologischer Erlebnismeile, viel Wissenswertes zu erfahren und kulinarische Köstlichkeiten zu probieren.

Stefan Richter, Geschäftsführer der GRÜNEN LIGA Berlin, erklärte: „Wir freuen uns, dass uns mit mehr als 100.000 Besuchern eine abfallfreie und umweltfreundliche Großveranstaltung gelungen ist.“ Das Umweltfestival will natürlich auch Vorbild für andere Großveranstaltungen sein und zeigte, wie Events dieser Größenordnung künftig etwas umweltfreundlicher ablaufen könnten. So wurden den Gästen mobile Fahrradabstellmöglichkeiten und Catering aus biologischem Landbau angeboten, wobei die Entsorgung dann über ökologische Toiletten erfolgte.

Neben dem praktischen Anregungen hatte man den Erdgipfel in Rio de Janeiro im Blick. Den anwesenden Politikern und Verbandsvertretern sollte deutlich gemacht werden, dass man klimafreundliche Innovationen nur über Taten erreichen kann. Anwesend waren Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller, Leif Miller und die ADFC-Vorsitzende Eva-Maria Scheel.

Das Umweltfestival wurde durch das Umweltbundesamt mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Unterstützung kam durch die GASAG, ENTEGA, die Stiftung Naturschutz Berlin, den Fachverband Kartonverpackungen und den NABU.