Premiere: Zeit zu lieben Zeit zu sterben

Premiere: Zeit zu lieben Zeit zu sterben

Der Bogen spannt sich über über drei eigenständige Teile des Stückes. Er reicht von der von der Liebe in Zeiten gesellschaftlichen Stillstands, vom Sterben vieler Träume und der Ankunft in einer einsamen Gegenwart.

Erster Kuss und erster Koitus. Wer schläft mit wem und warum? Suff und Sex. Rebellion probieren. Anarchie und Anpassung. Eine Jugend, die im Osten ähnlich erwachsen wurde wie im Westen.

„Alter Film/die Gruppe“: Eine Familiengeschichte ohne Vater, aber mit Onkel Breuer, der nach 12 Jahren im Knast Anpassung gelernt hat und nun Mama Eva heiratet. Eine Familiengeschichte mit Freunden, der Gruppe und der großen Liebe. Die Zeit scheint stillzustehen. Irgendetwas muss passieren. Raus aus der Enge und dem Gefühl, eingeschlossen zu sein.

„Eine Liebe/zwei Menschen“: Ein Mann hat Frau und Kind verlassen, um woanders Geld zu verdienen. Die Mauer ist weg, das Paradies scheint offen. Aber es ist die Hölle. Er begegnet einer anderen Frau. Eine Liebe beginnt. Das Paradies bleibt verschlossen.

Mit Hilke Altefrohne, Julischka Eichel, Aenne Schwarz, Peter Jordan, Johann Jürgens, Matti Krause, Robert Kuchenbuch, Andreas Leupold, und der Band marie & the redCat, mit Sebastian Rotard, Lisa Neumann, Johann Seifert, Wolfgang Morenz, Florian Donaubauer

Regie Antú Romero Nunes, Bühne Florian Lösche, Kostüme Thea Hoffmann-Axthelm, Musik Johannes Hofmann, marie & the redCat, Dramaturgie Carmen Wolfram

Premiere am 9. März 2012 im Maxim Gorki Theater Berlin

Fotos: Bettina Stöß