Premiere im Deutschen Theater: Die vier Himmelsrichtungen

Premiere im Deutschen Theater: Die vier Himmelsrichtungen

Das Stück von Roland Schimmelpfennig schildert, wie ein Mann mit seinem LKW verunglückt, die Ladung im Straßengraben liegen lässt und sich dann aufmacht, in ein besseres Leben.

Wieder ein anderer findet auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit die liegengebliebenen Kartons und hofft, mit Hilfe der bunten Modellierballons, die er darin entdeckt, sein Glück als Kleinkünstler zu finden.

Der eine kommt aus dem Norden, bringt den Regen mit und kauft sich einen Revolver, der andere kommt aus dem Süden und hat zwei Zungen. Beide verlieben sich in die junge Frau mit den Schlangenhaaren. Sie arbeitet als Kellnerin und wird begleitet vom Wind aus dem Westen. Aus den vier Himmelsrichtungen führt das Leben die Menschen scheinbar planlos zusammen. Und nur Madame Oiseau, die Wahrsagerin aus dem Osten, weiß, dass sie einander zum Schicksal werden. Und dass heute jemand für immer geht.

Für sein dramatisches Werk wurde Roland Schimmelpfennig vielfach ausgezeichnet und ist einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker Deutschlands. Zuletzt erhielt ‘Der goldene Drache’ in Schimmelpfennigs Inszenierung am Burgtheater Wien den Mülheimer Theaterpreis und wurde von Theater heute zum besten Stück 2010 gewählt. Mit ‘Die vier Himmelsrichtungen’ hat Roland Schimmelpfennig ein weiteres Stück voller Poesie und Musikalität um Liebe, Kampf und Tod geschrieben.

Berlin Premiere: 28. Oktober 2011

Ort: Deutsches Theater, Schumannstraße 13a, 10117 Berlin
Regie: Roland Schimmelpfennig
Bühne und Kostüme: Johannes Schütz
Musik: Satoshi Okamoto
Dramaturgie: Ulrich Beck

Besetzung: Ulrich Matthes, Kathleen Morgeneyer, Andreas Döhler, Almut Zilcher

Weitere Termine:

28. Oktober 2011, 19.30 – 21.10 Uhr
29. Oktober 2011, 19.30 – 21.10 Uhr
03. November 2011, 20.00 – 21.40 Uhr
16. November 2011, 20.00 – 21.40 Uhr
20. November 2011, 19.30 – 21.10 Uhr
02. Dezember 2011, 20.00 – 21.40 Uhr

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Foto: Andreas Döhler (Ein kräftiger Mann) / (Presse Vorbericht) Arno Declair